So wirkt UV-Strahlung

Setzt man sich – wie häufig bei der Arbeit auf dem Bau - zu stark der Sonne aus, ist insbesondere die ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) problematisch.  

UV-Strahlung ist eine elektromagnetische Strahlung mit kürzeren Wellenlängen (kleiner 400 nm) als Licht, weshalb sie für den Menschen unsichtbar ist.

Diese unsichtbare Strahlung macht nur sechs Prozent der gesamten Sonnenstrahlung aus, aber gerade sie kann gefährlich sein: UV-Strahlen können durch die Hornhaut tief in lebende Hautschichten eindringen und dort Zellveränderungen auslösen, die später zu Hautkrebs werden.

Man unterscheidet UV-A- und UV-B-Strahlen.

  • Bildtitel: Eindringen von UV-Strahlen in die Haut
  • Bildquelle: BG BAU

UV-A-Strahlung hat eine Wellenlänge von 315 bis 400 nm und dringt bis zur Lederhaut vor. Sie bewirkt eine frühzeitige Hautalterung, Hautkrebs und grauen Star. Bei hohen Dosen kann die UV-A-Strahlung Sonnenbrand verursachen. Sie dringt durch Fensterglas.

UV-B-Strahlung mit einer Wellenlänge von 280 bis 315 nm dringt weniger tief ein und ist hauptverantwortlich für Sonnenbrand, fördert Hautkrebs, Horn- und Bindehautentzündung der Augen. Die UV-B-Strahlung durchdringt Wasser, jedoch kein Fensterglas.

Der UV-Index

Der UV-Index (UVI) gibt die Stärke der UV-Strahlung an. Der UV-Index liegt in Deutschland bei direkter Sonneneinstrahlung zwischen 0 und 9.
Ab UVI 3 ist UV-Schutz erforderlich.

Grafik der verschiedenen UV-Indexen mit Empfehlungen zu geeigneten Schutzmaßnahmen.
  • Bildtitel: Illustration UV-Index
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Der aktuelle UV-Index ist beim Deutschen Wetterdienst unter www.dwd.de abrufbar.

Der Sonnenschutzkalender

Besonders stark ist die UV-Strahlung in den Monaten April bis September und in der Zeit von 11 bis 16 Uhr.

Grafik der verschiedenen UV-Indexen mit Empfehlungen zu geeigneten Schutzmaßnahmen.
  • Bildtitel: Der Sonnenschutzkalender
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